Cumberlandsche Bühne

My Everlasting

Deutsche Erstaufführung

Stephen Shropshire (USA/NL)

Ein Bild aus der Produktion "My Everlasting"
©Stephen Shropshire

PRESSE

„[…] Es geht um Trennung und Verlust, ums Festhalten und Loslassen – und jeder bleibt nur seinem eigenen Gefühl verhaftet. Ein schmerzhaftes Zusammenklappen des Oberkörpers entfacht beim Anderen eine kaum wahrnehmbare Gebärde mit dem Zeigefinger. Wieder und wieder greift der eine in die Bewegungsabläufe des anderen ein. […] Der andere soll gefälligst so sein wie man selbst. […] Der 41-jährige Stephen Shropshire hat sich für sein getanztes Kammerspiel vom Begriff der ‚Erinnerungsorte’ des französischen Historikers Pierre Nora inspirieren lassen. Der Choreograf unternimmt den Versuch, Erinnerungsorte in uns aufzuspüren. Und das gelingt ihm. […]“

Hannoversche Allgemeine Zeitung, 13. September 2014

aNKÜNDIGUNGSTEXT

Eine Tänzerin und ein Tänzer auf leerer Bühne - hörbar sind nur ihr Atem und ihre Bewegung. Zu sehen gibt es jedoch viel: „My Everlasting“ ist ein getanztes Manifest gegen das Vergessen, widerständig, hochemotional und von starker Intensität. Der in den Niederlanden arbeitende amerikanische Choreograf Stephen Shropshire hat sein Duett im Spannungsfeld von Geschichte und Gedächtnis angesiedelt: Die Bühne als Schauplatz für das unermüdliche Ringen mit der Vergänglichkeit, bei dem das Tänzerpaar bis an seine Grenzen geht. Ein Stück gemeinsamen Weges gehen, Erinnerungen teilen, doch auch Trennung und Verlust, Festhalten und Loslassen sind hier Thema. In Aimee Lagrange und Jussi Noussiainen hat Shropshire zwei ganz besondere Tänzerpersönlichkeiten gefunden, beide ehemalige Mitglieder des renommierten Noord Nederlandse Dans Ensembles in Groningen, welches der Choreograf bis 2012 leitete.

(ca. 45 Min.)

 

Ausschnitte aus der Produktion bei youtube ansehen

 

cast & credits

Choreografie: Stephen Shropshire
Tanz: Aimee Lagrange and Jussi Noussiainen
Musik: Dakota Suite
Lichtdesign: Otto Eggersgluss
Kostüme: Natasja Lansen

„My Everlasting" wurde zum Teil ermöglicht durch das Holland Dance Festival, Den Haag/ Rimbun Dahan Contemporary Arts Center, Kuang/ Centre National de la Danse, Paris (CND)/ Euregionaal Dansplatform, Theater aan het Vrijthof, Maastricht/ Project Sally, Maastricht und Noord Nederlandse Dans, Groningen

 

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