A picture from the produktion
© Steven Schreiber

Orangerie Herrenhausen

Live! The Realest MC

Deutsche Erstaufführung

Kyle Abraham/ A.I.M (USA)

PRESSE

„[…] [In ‚Live! The Realest MC‘] geht es um den Selbstmord eines 13-Jährigen nach Cybermobbing, um das Finden in Geschlechterrollen, um Unterdrückung, Schmerz und Überwindung, das Finden der eigenen Identität. Das zu wissen ist hilfreich, aber nicht unbedingt nötig. Denn hier geht es um Tanz, der für sich – und das macht die Qualität des Stückes aus – wunderbar funktioniert. Wie hier neue Tanzelemente aus dem Hip-Hop gewonnen werden, wie dessen Bewegungsmuster dem klassischen Ballett angenähert werden. Wenn Abraham sich zwar der subkulturellen Elemente bedient, ihm aber Bilder absoluter Schönheit gelingen. […]“
Neue Presse, 01. September 2018

ankündigungstext

Bei seinem Hannover-Debüt vor zwei Jahren attestierte ein Kritiker Kyle Abrahams Tanzvokabular eine trotzige Schönheit. Jetzt kehrt die New Yorker Kompanie A.I.M mit „Live! The Realest MC“ und neuen packenden Bildern zwischen Pailletten, Provokation und Pirouetten zurück: Inspiriert von Disneys Figur des Pinocchio, entwickelt Abraham eine getanzte Parabel rund um das Ringen um Anerkennung und Zugehörigkeit. Seine sieben virtuosen Tänzer*innen verkörpern eine persönliche, aber zugleich auch universelle Geschichte über das Verhältnis zum „Anderen“ in einer digitalisierten Welt, sei es nach Geschlecht, Hautfarbe oder sexueller Ausrichtung. Dabei werfen die temporeichen Szenen im Kollektiv und konzentrierten Soli ganz nebenbei auch Schlaglichter auf die Attitüde des Hip-Hop. Es entsteht eine emotional aufgeladene, humorvoll-dunkle Erzählung, der ein Brückenschlag zwischen urbanem und klassischem Tanz gelingt.

(ca. 60 Min.)

Videoausschnitt auf Vimeo ansehen

cast & credits

Choreografie: Kyle Abraham in Zusammenarbeit mit A.I.M
Tanz: Matthew Baker, Kayla Farrish, Tamisha Guy, Claude „CJ” Johnson, Catherine Ellis Kirk, Marcella Lewis, Jeremy „Jae” Neal
Kostümdesign: Kyle Abraham & Kristi Wood, assistiert von Maribeth Maxa, Liz Prince und dem Perry Mansfield Team
Videomaterial: Carrie Schneider
Beratung Schnitt: Alexandra Wells
Lichtdesign: Dan Scully
Musik: Kyle Abraham, Alva Noto, James Blake, Mariah Carey, Bill Evans, Ben Frost, Mika Vainio, Pan Sonic und Slick Rick
Musik-Mix: Herman „soy sos” Pearl

Produktion: A.I.M, New York

Mit Unterstützung von: The MAP Fund & Doris Duke Charitable Foundation/ The Andrew W. Mellon Foundation/ Princess Grace Foundation-USA/ Rockefeller Brothers Fund/ David DeMuro & Chris Longobucco (alle in New York)/ National Performance Network Creation Fund (NPN), New Orleans/ Miami Dade College in Partnerschaft mit On the Boards, Seattle, Bates Dance Festival, Lewiston, Dance Place, Washington DC and 651 ARTS, New York

Produktions-Residenzen bei: Bates Dance Festival, Lewiston/ Institute for Curatorial Practice in Performance - Wesleyan University, Middletown/ Mark Morris Dance Center, New York/ The Joyce Theater Foundation, New York

Dieses Gastspiel wird unterstützt von der MidAtlanticArts Foundation durch US Artists International in Partnerschaft mit dem National Endowment for the Arts, der Andrew W. Mellon Foundation und der Howard Gilman Foundation.

Zurück